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Impfschutz: Verantwortung für sich selbst und für die Mitmenschen wahrnehmen
„Impfen ist ein Thema für alle Altersgruppen“: Anlässlich der Europäischen Impfwoche
erinnert die Ärztekammer Westfalen-Lippe daran, dass der Impfschutz nicht nur bei
Kindern, sondern auch bei Erwachsenen regelmäßig kontrolliert und aufgefrischt sein
will. „Impfen ist die wirksamste Form von Krankheitsbekämpfung“, erklärt der Präsident
der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. med. Theodor Windhorst. „Impfmüdigkeit“
bedrohe jedoch diesen millionenfach erprobten Schutz: „Weil viele Infektionskrankheiten
allmählich aus dem Bewusstsein der Menschen verschwinden, sinkt die Motivation, sich
zu schützen.“ Windhorst appelliert deshalb an alle Bürgerinnen und Bürger, beim
Arztbesuch auch ihren Impfstatus regelmäßig überprüfen zu lassen. „Impfungen
vermeiden den tödlichen Ausgang von Infektionskrankheiten wie zum Beispiel Masern.
Wer sich impfen lässt, kann auf ganz einfache Weise Verantwortung für sich selbst und
seine Mitmenschen wahrnehmen.“
Der Ärztekammer-Präsident begrüßt in diesem Zusammenhang die Initiative der
Regierungsfraktionen im Bundestag, die mit einer Gesetzesänderung die Versorgung der
Bevölkerung mit Impfstoffen verbessern wollen. Demnach sollen die Gesetzlichen
Krankenkassen zukünftig auch die Kosten für Schutzimpfungen mit alternativen
Impfstoffen übernehmen, wenn die zuvor zwischen Kassen und Pharmaindustrie
vertraglich vereinbarten Impfstoffe nicht oder nicht in genügender Menge lieferbar sind.
Erst im vergangenen Herbst hatte es Probleme bei der Versorgung mit Grippe-Impfstoff
gegeben. „Qualität und Liefersicherheit der Impfstoffe müssen gewährleistet sein“,
fordert Dr. Windhorst. „Die Rabattverträge der Kassen dürfen keinen Vorrang haben – da
muss gut unbedingt vor billig gehen.“
Denn Infektionskrankheiten können nach wie vor sehr gefährlich sein. Beispiel Masern:
Um die hoch ansteckende Krankheit endgültig zu eliminieren, müssten nach einer
Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation mindestens 95 Prozent der Bevölkerung
dagegen geimpft sein. Nordrhein-Westfalen ist diesem Ziel näher als andere
Bundesländer, erreicht die WHO-Vorgabe aber noch nicht ganz: Im Land verfügen nach
einer Erhebung des Robert-Koch-Instituts 97,7 Prozent der Schulanfänger über die erste
der zwei notwendigen Masern-Impfungen, 94,1 Prozent auch über die zweite. „Dabei ist
es auch wichtig, dass zeitgerecht geimpft wird“, betont der Ärztekammer-Präsident –
empfohlen wird die erste Impfung zwischen dem elften und 14. Lebensmonat, die zweite
spätestens bis zum Alter von 23 Monaten.
Doch auch nach 1970 geborene Erwachsene, die bislang keinen oder nur einen
unvollständigen Impfschutz haben, sollten sich gegen Masern schützen, unterstützt die
Ärztekammer eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut.
„Das schützt nicht nur die Erwachsenen selber, sondern auch Säuglinge und Kleinkinder,
die besonders gefährdet sind.“
Studenten_innen in unserer Hausarzt-Praxis Münsterland
Wir freuen uns 3 Studenten_innen in unserer Praxis begrüßen zu dürfen.
- Katharina Sicking - Studentin der Ruhr Uni Bochum, absolviert für drei Monate ein PJ-Tertial in unserer Hausarzt-Praxis.
- Annemarie Gondrum ist über das Programm "Hand aufs Herz" für ein Monat in unserem Praxisteam.
- Max Evers - Student der Uni Magdeburg, absolviert bei uns eine Famulatur.
Die Unterstützung der Medizin-Studenten_innen bei der Weiterbildung in der hausärztlichen Versorgung liegt uns sehr am Herzen.
Anerkennung für herausragende Ausbildungsleistung unserer Auszubildenden Kim Volmer
Wie schon 2015, erhält erneut eine unserer Auszubildenden eine Auszeichnung für herausragende Ausbildungsleistungen. Die Urkunde der Ärztekammer Westfalen-Lippe wurde Kim Volmer in Münster überreicht.